Villacher Jakobimarkt
Der Jakobimarkt ist einer der ältesten Handelsplätze Villachs. Seinen Ursprung fand er im Jahr 1225 aufgrund der Verleihung des Messeprivilegs für die Zeit rund um den Jakobstag durch Kaiser Friedrich II. So erhielt Villach den ersten Jahrmarkt Kärntens.
Über die Jahre verschob sich das Datum der Abhaltung des Marktes immer wieder. Im Jahr 1428 etwa fand der Markt rund um dem Margarethentag, dem 13. Juli statt.
Als die Stadt Villach 1588 um neue Markttermine bat, da der Markt für Fernhändler seine Bedeutung verloren hatte und die Landbevölkerung rund um den Margarethentag mit dem Getreideschnitt beschäftigt war, wurden der Laurenzi-Markt am 10. August sowie der Dreikönigsmarkt am 6. Jänner beschlossen. Der Jakobimarkt geriet so jahrhundertelang in Vergessenheit. Erst seit den 1980er Jahren wird der Jakobimarkt auf Initiative der Bauerngman Villach wieder organisiert und ausgerichtet.
Auch am 79. Villacher Kirchtag wurde den Besucher:innen rund um die Villacher Stadtpfarrkirche wieder altes und neues Handwerk präsentiert.
Das waren die Austeller:innen am Jakobimarkt 2024:
- Gatto Astrid, Glasschmuck
- Gutja Sabine, Bauernkrapfen
- Hohenberger Walter, Federkielgürtel
- Hölbling Bernhard, Punzierer
- Kupper Andrea, Taschen aus Stoff und Leder
- Mayer Ingo, Bauernmalerei
- Prodinger-Prüggler Silke, Kärntner Keltenproukte
- Rainer Raimund, Lebzelt-Schaumrollen
- Rothleitner Elfriede, Gailtaler Trachtensocken
- Schaffer Florian, Produkte vom Bauernhof
- Schulz Theresia, Textil
- Stathi Niki, Malerin
- Steinmetz-Rauter Tanja, Villacher Goldhaubenfrauen
- Stroj Ernst, Schuhmacher
- Strommer Christine, Zirbenöl und Zirbenzapfen
- Stückler Ilse, Glas- und Bauernmalerei
- Tschojer-Gaugeler Madeleine, Baby- und Kindermode
- Weiss Wilfried, Zinnstift & Federkiel